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In Berlin wehte für drei Stunden Rückenwind bei Lastenrad-Förderung: 200.000 Euro Unterstützung für Privatleute und Unternehmen. 1.000 Anträge. Einige Fragen bleiben.
Wer sich ein neues Lastenrad zulegt, kann in Berlin auf mehrere hundert Euro vom Staat hoffen. Die Hauptstadt will den Kauf von Transportfahrrädern in diesem Jahr mit 200 000 Euro und im kommenden Jahr mit 500 000 Euro fördern.
Insgesamt seien für das Lastenräderförderprogramm 2018 Fördergelder in Höhe von 200.000 Euro vorgesehen: 130.000 Euro für private Antragsteller und 70.000 für gewerbliche/freiberufliche Antragsteller. Für das nächste Jahr seien dann 500.000 Euro eingeplant.
Das teilte Verkehrssenatorin Regina Günther (parteilos) mit. Privatleute und Unternehmer können ein Drittel des Kaufpreises erstattet bekommen, höchstens aber 1000 Euro für ein Elektro-Lastenrad und 500 Euro für ein Modell ohne Motor.
Lastenräder seien eine «preiswerte Alternative zum Auto in der Stadt», sagte Günther. Die Förderung von Lastenrädern ist ein Projekt aus dem Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und Linken.
Am 20. Juni hat der Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses die Gelder freigegeben. Ab 04. Juli 8.00 Uhr morgens konnte man auf der Seite der Senatsverwaltung den Antrag zur Förderung, zwei Wettbewers-Angebote (als Scan von Händler/Hersteller-Seiten), einen Vordruck für den Finanzierungsplan, ein Merkblatt sowie die Förderrichtlinie herunterladen.
Drei Stunden nach Start wurden Teile des Programms wieder gestoppt. Das 90.000-Euro-Budget für Räder, die von Einzelpersonen genutzt werden, sei ausgeschöpft, teilte die Senatsverwaltung für Verkehr mit. Ob noch Mittel für Gewerbetreibende und Nutzergemeinschaften übrig seien, werde geprüft. Da nicht genügend Geld für alle Antragsteller da ist, soll nun das Los entscheiden.
Gemessen an der Nachfrage erweist sich die Prämie damit als Erfolg. Anders sieht es bei der bundesweit gültigen Elektroauto-Förderung aus, die den Verkehr ebenfalls umweltfreundlicher machen soll. Die Frage nach Bedürftigkeit und Wirkung war bei der Antragsstellunge nicht vordergründig.
Berlin reiht sich damit ein in eine wachsende Gruppe von Städten, Kreisen und Bundesländern, die die Lastesel fördern. Dazu zählen München, Heidelberg, Regensburg, der Kreis Bamberg und Baden-Württemberg. Auch in dem südwestlichen Bundesland sind die Fördermittel inzwischen allerdings erschöpft.
Wir können für Sie prüfen, ob Sie - alternativ - auch für eine Förderung im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative beantragen können. Dies gilt vor allem für betriebliche Schwerlastentransporte. Der Förderbetrag wird anhand der förderfähigen Investitionskosten bzw. der Anzahl der beantragten Lastenfahrräder, -anhänger und Gespanne ermittelt-
— 30 Prozent der Ausgaben für die Anschaffung, maximal jedoch 2.500 Euro pro Lastenfahrrad, -anhänger oder Gespann
Aufgrund der derzeitigen vorläufigen Haushaltsführung werden Förderanträge der Richtlinie zur Förderung von innovativen marktreifen Klimaschutzprodukten im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (Kleinserien-Richtlinie) erst nach Inkrafttreten des Haushaltsgesetzes 2018 bewilligt. Dies wird voraussichtlich nach der Sommerpause 2018 der Fall sein. Anträge werden dennoch geprüft und bearbeitet.
Die Förderung erfolgt auf Grundlage der Verordnung (EU) Nr. 1407/2013 über die Anwendung der Artikel 107 und 108 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union auf De-minimis-Beihilfen (De-minimis-Verordnung).
Machen Sie einen Termin aus – unter kontakt@bicicli.de und wir versuchen den passenden elektrischen wie finanziellen Rückenwind für Ihre besonderen Bedarfe der Kinder- bzw. Lastentransporte zu unterstützen. Alle aktuellen Updates erfahren Sie hier.
Unter anderem Hersteller wie der Traditionsanbieter Riese & Müller, der Innovationspreisträger CHIKE oder auch die dänische Qualitätsschmiede triobike sind im Angebot.