NEU: 8.30-10 Uhr Radabgabe
NEUE JOB-ANGEBOTE!!!
Salon #7 »E-Bike und Mobilität« fand als Hausmarken-Salon mit Coboc statt. Entstehung, Entwicklung und "Erfahrung" der Heidelberger-Ebike-Manufaktur waren Themen.
Da Fahrradfahren keine theoretische Sache ist, gab es zu Beginn die Möglichkeiten die Coboc-Schätzchen Probe zu fahren. Unter der Anleitung von Coboc Geschäftsführerin Annalena Horsch und Klaus Joswig Außendienstler von Coboc wurden die Salon-Gäste erst mal auf die Coboc-E-Bikes gesetzt. Für viele war das das erste Mal E-Bike fahren und die Leute waren begeistert davon, dass sich das Rad, wenn man die elektrische Unterstützung ausschaltet wie ein "normales" Fahrrad fahren lässt. Und kamen immer mit diesem freudigen Grinsen zurück von der kleinen Runde um den Bertolt-Brecht-Platz und mit den positiven Worten wie cool es ist ein E-Bike zu fahren.
Nachdem alle Räder ausgiebig getestet wurden, ging es zum theoretischen Diskussionsteil über. Annalena Horsch begann von den Anfängen von Coboc zu erzählen. Sie war von Anfang an dabei und nah dran, denn ihr Onkel David Horsch ist einer der Produktdesigner und Gründer von Coboc. Sie gönnte sich nach ihrem BWL-Studium eine kleine Auszeit um mal noch was anderes jenseits von Heidelberg zu sehen, seit 2016 ist sie als Geschäftsführerin zurück.
Klaus Joswig ist seit gut 1 1/2 Jahren im Vertrieb von Coboc. Seit insgesamt mehr als zehn Jahren in der Fahrradbranche tätig. Und gleich in der ersten Woche bei Coboc wurde er auf einem der E-Bikes geblitzt. Zum Glück ohne Folgen.
Fast ein anderthalb Stunden plauderten die beiden aus dem Nähkästchen. Wie alles anfing, von der Idee über die Produktion. Wie familiär es doch ist, wenn selbst die Fräsmaschine einen Namen hat (Erna). Wie Coboc als Hersteller nicht auf Direktvertrieb, sondern auf Händler setzt, weil sie wollen das das erklärungswürdige Produkt auch gut an die Kunden gebracht wird. Und schon waren wir mitten in der Diskussion. Wer sind die typischen Coboc-Kunden? Überwiegend Männer zwischen 35 und 55 Jahren mit gutem Einkommen. Wobei es natürlich auch die 18-Jährige Kundin gibt, die ein ONE Soho anstatt eines Autos zur Volljährigkeit geschenkt bekommen hat oder den ältesten Coboc-Kunden, der Mitte 80 ist.
Ansonsten sprachen wir viel über die Produktbesonderheiten von Coboc. Die Leichtbauweise. Den integrierten Akku, der manchmal "Fluch und Segen zu gleich ist", wie Klaus Joswig meinte. Natürlich muss das Fahrrad so immer zur Steckdose kommen, die im urbanen Raum noch nicht verfügbar sind. Annalena Horsch brachte hier die Rollen und Verantwortung der Arbeitgeber mit ins Spiel. Der Akku mit Triodenfreilauf hat den Vorteil, dass er sich wie ein normales Fahrrad fahren lässt und das sich das System ab 25km/h selbst komplett abschaltet.
Das war das Versprechen von Annalena Horsch, als sie über die zukünftige Produktentwicklung um Coboc ging. Coboc hörte viel zu, was Kunden auf Messen und im Gespräch als Feedback gaben. So wurden die einst klassischen Single-Speed-E-Bikes mit der Zeit mit Schutzblechen, Licht und Gepäckträger ausgestattet. Für Coboc ist aber auch klar, dass sie nicht alles abbilden können und wollen. Auf die Frage nach Kindersitz-Integration, Anhänger und den Logistikproblemen mit denen mehr Frauen im Alltag konfrontiert sind, entwickelt Coboc erst mal keine neuen Lösungen. Coboc bleiben sich selbst treu und arbeiten weiter an der Leichtbauweise und schlichtem, eleganten Design und einem E-Bike knapp über 10kg. Neue Produkte werden im Frühjahr 2019 vorgestellt. Wir sind gespannt.
Herzlichen Dank an alle, die da waren fleißig Fragen gestellt haben und interaktiv diskutiert haben. Die nächste Veranstaltung im BICICLI Cycling Concept Store findet am Dienstag, den 2.10 um 18 Uhr statt. Da launcht Reflective.Berlin ihre neuen Produkte und wir schauen wie wir Licht in die dunkele Jahreszeit bringen.
Zu beachten ist auch unsere Goldene Herbst-Aktion für das ONE Soho. Weitere Informationen und ein Exkusiv-Interview mit Coboc findet ihr auf bicicli.de/partner-hersteller und noch mehr Infos auf coboc.biz.