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Handelsblatt

GenY: Mobilität? Ja! Dienstwagen? Nein danke!

von Stephan A. Jansen

Das Handelsblatt widmete eine Doppelseite dem Dienstrad. Warum? Die talentierte GenY will keinen Dienstwagen mehr. Die Handelsblatt-Umfrage bestätigt langlaufenden Trend - zum Rad.

Mit "Dienstwagen, nein danke!" hat Handelsblatt-Redakteur Bert Fröndhof seinen Beitrag vom 10. August 2017 übertitelt. Bei jungen Mitarbeitern habe der Dienstwagen als Statussymbol ausgedient. Nur noch 15 Prozent der Mitarbeiter wollen noch einen Dienstwagen.

BICICLI nennt das "Sharing. No caring." Die Generation hat den Automobilen Stress der Eltern - von Status-Signal-Entscheidungen, Waschstrassen-Abos, Scheckheftpflegen, Kasko-Versicherungen und dann noch Parkplatzgebühren mit Kleingeld - wirklich über. Nichts davon geht per App. Ganz zu schweigen, dass in manchen urbanen Zentren die Führerschein-Kosten auch gespart werden.

Zahlreiche Arbeitgeber schaffen deshalb nun händeringend Alternativen, wie die Handelsblatt-Umfrage von DAX-Unternehmen und Unternehmensberatungen zeigt, die besonders auf den talentierten Zustrom von den wenigen Goldfischen in die grossen Teiche angewiesen: So locken sie den Nachwuchs inzwischen mit Carsharing, Mobilitätsgutscheinen oder dem E-Bike. Die Deutsche Bahn, der ÖPNV und die Dienstrad-Anbietern werden unterstützen, wo sie können. Und die Automobilisten werden wohl bei Familiengründungen intelligentere Fahrzeuge entwickeln, energetisch, vom Raumkonzept und der Flottierung.