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Der Fahrrad- und E-Bike-Markt 2018 in Zahlen

2018 war ein wirtschaftlich starkes Jahr für die deutschen Fahrrad-, E-Bike-, Komponenten-und Zubehörhersteller. Wir fassen die wichtigesten Zahlen zusammen.

2018 konnte der Umsatz mit Fahrrädern und E-Bikes auf 3,16 Mrd. Euro gesteigert werden, was einem Plus von rund 16,3% entspricht.

Auch der Absatz an Fahrrädern und E-Bikes ist 2018 gestiegen, im Vergleich zu 2017 mit einem Zuwachs von 8,6% auf 4,18 Mio. Einheiten - die 4-Millionen-Schwelle konnte erfreulicherweise nach einem Rücklauf in den Vorjahren wieder geknackt werden. Neben einem starken Anstieg der Absätze von E-Bikes konnte auch der Absatz von Fahrrädern um 2% gesteigert werden. Verantworlich für den gestiegenen Umsatz sieht der ZIV neben den höheren Stückzahlen den erneut gestiegenen durchschnittlichen Verkaufspreis pro Fahrrad.

Über drei Viertel aller Absatzeinheiten machen weiterhin Fahrräder aus, aber hauptverantworlich für Umsatzsteigerungen der Branche sind weiterhin E-Bikes. Mit einem mengenmäßiger Zuwachs von 36% wurde mit 980.000 verkauften Fahrzeugen nur knapp die Millionen Marke verpasst. Aktuell beträgt der E-Bike-Marktanteil 23,5%, langfristig erwartet der ZIV einen Marktanteil von 35%.

Als Gründe für den E-Bike-Boom werden Modellvielfalt, Design, innovative Weiterentwicklung in der Antriebs-und Batterietechnologie sowie interessante Geschäftsmodelle rund um das E-Bike (z.B. Leasing, Cargo oder Bikesharing), aber auch Möglichkeiten im digitalen Bereich genannt. Besonders gefragt waren weiterhin E-Trekkingräder, aber ZIV zufolge wuchs die Modellgruppe E-MTB besonders stark.

Insgesamt erhöht sich damit der Fahrradbestand (inkl. E-Bikes) nach Einschätzung des ZIV in 2018 auf 75,5 Mio. Stück, davon 4,5 Mio. E-Bikes.

Quelle: ZIV