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Neue Studie zu Motiven und Barrieren des Radfahrens

Die gerade vom GIM (Gesellschaft für innovative Marktforschung) erschienene Studie "I want to ride my bicycle" zeigt aktuelle Motive und Barrieren des Radfahrens auf.

Mit der "I want to ride my bicycle"-Studie ist gerade eine neue Studie mit dem Fokus auf Velofahrer erschienen. Die repräsentative Studie der Gesellschaft für innovative Marktforschung (GIM) zeigt auf, welche Motive Radfahrende zum Radfahren bewegen und welche Barrieren Menschen davon abhalten, (öfter) auf das Rad zu steigen. Ziel der Studie war es, die "eine auf Werten, Einstellungen und Bedürfnissen gegenüber dem Alltagsradfahren aufbauende Typologie zu entwickeln, die repräsentativ für die bundesdeutsche Bevölkerung (ab 18 Jahren) ist."

Die neuen Daten sollen Kommunen und Unternehnen der Fahrradindustrie ermöglichen ihre Zielgruppen passender ansprechen zu können und neue Forschungsvorhaben formulieren zu können.

Folgende Themen werden in der Studie abgefragt:

• Besitz, Nutzung und Attraktivität verschiedenerVerkehrsmittel mit Fokus auf dem Rad

• Generelle Einstellungen zum Radfahren; auf dieser Grundlage: Ermittlung verschiedener Radfahrertypen

• Verkehrsanlässe und konkrete Beschreibung von zwei am Vortag zurückgelegten Wegen, um Gründe für und gegen die Nutzung des Rads kennenzulernen

• Soziodemographie, Wertvorstellungen & Informationen zu Topographie und Infrastruktur

Basierend auf den Dimensionen Spaß beim Radfahren und der Fahrhäufigkeit nimmt GIM eine Unterscheidung in 5 Typen vor. Diese verteilen sich recht gleichmäßig über die Bevölkerung in Deutschland (17% Young Urban Cyclists, 18% Pragmatic Cyclists, 21% Everyday Bike Troupers, 21% Bike Refuseniks sowie 23% Sunday Bike Enthusiasts).

Weiterhin macht die Studie Angaben zum allgemeinen Nutzungsverhalten rund um Mobilität in Deutschland. So fahren mittlerweile 6% der Deutschen auf Alltagswegen ein Pedelec oder E-Bike. In den meisten Fällen (93%) wird im Alltag ein Pedelec mit einer Unterstützung bis 25 km/h genutzt. Das Fahrrad kommt am häufigsten bei Wegen zum Sport, zur Erholung und zur Schule/zum Studium zum Einsatz. Nur 16% der Wege zur Arbeit werden mit dem Fahrrad zurückgelegt, davon wiederum nur 2% mit dem Pedelec. Die meistgenannten Gründe gegen die Nutzung des Rades sind Dauer und Länge der Strecke. Als weitere Barriere wird mangelnde Transportkapazität genannt, sowie die Sorge, verschwitzt beim Zielort anzukommen oder dass es schlicht als unbequem bewertet wird. Gleichzeitig sind die Motive fürs Radfahren vor allem gutes Wetter, Spaß und Gesundheit.

Die Studie kann beim Presseportal heruntergeladen werden.

Quellen: GIM Gesellschaft für innovative Marktforschung, Presseportal