NEU: 8.30-10 Uhr Radabgabe
NEUE JOB-ANGEBOTE!!!
01.11.2018
Im Rückblick auf die UnternehmensGrün Jahrestagung 2018 „So geht Mobilitätswende!" wird klar: Politik und Wirtschaft müssen mehr zusammenarbeiten! Dazu will BICICLI ermutigen!
„Die Klimaziele wird Deutschland nicht erreichen, wenn es weiter so wirtschaftet“ stellte Dr. Ellen Ueberschär (Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung) gleich zu Beginn die Dringlichkeit des Themas klar. Vor allem der Verkehrssektor müsse transformiert werden – hin zu einer Mobilität, die nachhaltig und für alle bezahlbar sei.
Mehr als 200 Teilnehmer_innen diskutierten am 18.10.2018 auf der Jahrestagung „So geht Mobilitätswende!“ von UnternehmensGrün e.V. in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung darüber, welche politischen Rahmenbedingungen eine wirkliche Mobilitätswende braucht. Innovative Lösungen aus der Wirtschaft und ein vielfältiges Experimentierfeld zeigten auf, wie die Mobilitätswende gelingen kann.
Der Impuls "Wie Städte sich selbst bewegen werden – Urbane Mobilität zwischen Moralisierung, Menschenrecht und Machbarkeit" von Martha Wanat (Co-Geschäftsführein von BICICLI) thematisierte, welche Makro-Trends die urbane Mobilität beeinflussen und welche sechs Handlungsfelder dadurch für Städte und Unternehmen relevant werden: Gesundheitskosten, Vorsorge, Verantwortung, Mobilitätskosten, Mitarbeiterzufriedenheit, sowie Bau und Verkehrspolitik. Sie forderte Städte wie Arbeitgeber auf, eine Haltung Pro-Rad einzunehmen und gemeinsam in die Förderung und Finanzierung von Fahrradinfrastruktur und betrieblichen Rad-Flotten zu gehen. Die Unternehmen seien sehr empfänglich für Unterstützungen aus der Politik – auch, um sich nachhaltig zu positionieren. Die Politik hingegegen kann auf Ressourcen aus der Privatwirtschaft (betriebliche Gesundheitsprogramme, Parkhäuser für Fahrräder am Arbeitsplatz etc.) nicht verzichten, wenn sie eine Verhaltensänderung bei Pendlern und Städtern bewirken will.
Die gesamte Nachlese zur Tagung finden Sie hier.