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05.12.2018
Ein großer Teil der Madrider Innenstadt wird für den individuellen PKW-Verkehr Autoverkehr gesperrt. Die Stadt Madrid will so die Luftverschmutzung in den Griff bekommen.
Madrid hat im Kampf um bessere Luft und weniger Lärm einen beträchtlichen Teil des Autoverkehrs aus der Innenstadt verbannt. Das Projekt „Madrid Central“ umfasst ein 472 Hektar große Sperrgebiet, in das nur noch Anwohner und Fahrzeuge des öffentlichen Verkehrs fahren. Ziel ist es die Stickstoffdioxid-Emissionen um 40 Prozent zu senken.
Das Fahrverbot gilt nicht für Anwohner oder Besucher und Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Außerdem dürfen Sharing-Betreiber, so wie elektrisch oder mit Gas betriebene Fahrzeuge wieterhin hineinanfahren. Bis jetzt gibt es bei Regelverstößen nur Verwarnung, ab März wird ein Bußgeld von 90€ fällig.
Madrid hatte in den letzten Jahren noch weitere Maßnahmen vorangetrieben, so wurde auf der berühmten Einkaufstraße Gran Via die Gehwege verbeitet und die Richtgeschwindigkeit im Stadtgebebiet auf 30km/h gesenkt.
Warum führt Madrid solche Maßnahmen durch?
Madrid wurde mehrmals von der EU aufgrund von zu hohere Luftverschmutzung abgemahnt. Umweltverbände rechnen vor, dass jährlich 30.000 Menschen in Spanien aufgrund der schlechten Luft frühzeitig versterben.
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