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31.10.2018

Nachlese Salon #8 mit POC und Max Werda

vom BICICLI-Team

Salon #8 fand als Hausmarken-Salon mit POC statt. POC-Technologien und Produktneuheiten sowie die Rennradkarriere von Max Werda, Vertriebsleiter bei POC, waren Themen.

Unternehmensvorstellung POC

Zu Beginn des Salons ging es zunächst um POC als Hersteller. Das schwedische Unternehmen mit Sitz in Stockholm wurde 2005 gegründet und hat seine Wurzeln im Skialpinsport als Hersteller von Funktions- und Schutzbekleidung. Erst im Verlauf kam dann die Sparte Cycling mit Ausstattung für Mountainbiking, Road Racing, Urban Cycling hinzu. Sicherheit ist dabei das Leitmotiv bei der Produktentwicklung. Im POC Lab werden die innovativen Sicherheitstechnologien erforscht und entwickelt.

Produktneuheiten bei POC

1. AVIP-Serie

AVIP steht für Attention, Visibility, Interaction, Protection. Hierbei kommen fluoreszierende Farben bei Bekleidung, Helmen und weiteren Accessoires zum Einsatz. Aktuell ist die eingesetzte Farbe ein knalliges Orange. In den Textilien werden spezielle Stoffe, die bei Unfällen schützen, z.B. Vectran oder Keramikdrucke, verwendet. Die Helme wiederum sind elektronisch mit LED-Beleuchtung unterstützt.

2. POC Helme

POC stellt sowohl Helme für den Commuter- als auch den Performance-Bereich her. Zu den eingesetzen Technologien und Materialien gehören:

  • Inmold-Verfahren: Spritzgussverfahren, durch das Liner und Außenschale des Helmes miteinander verschweißt werden
  • Progressive Core Technology (by POC): Liner aus zwei Lagen EPS Hartschaum mit unterschiedlicher Dichte: Außenlage aus steifem EPS- Hartschaum mit hoher Dichte als Schutz vor Aufprallen mit hoher Aufschlagenergie, Innenlage aus weicherem EPS- Hartschaum mit niedrigerer Dichte als Schutz vor Aufprallen mit niedriger Aufschlagenergie
  • MIPS (Multi-Directional Impact Protection System): Sicherheitstechnologie zur Absorbierung von bei einem Aufprall entstehenden Rotationskräften. Die MIPS Helme besitzen eine bewegliche Innenschale. Bei einem Aufprall schiebt die Außenschale über die Innenschale und absorbiert so einen Teil der Rotationskräfte
  • SPIN (by POC): Adaption des MIPS- Systems (Patent ausstehend): Absorbierung der bei einem Aufprall entstehenden Rotationskräfte durch auf der Innenseite des Helmes angeordnete Gelpads. Vorteil gegenüber den MIPS-Helmen: erlaubt Helmkonstruktion mit Belüftungsöffnungen

Bei allen Helmen kommt eine antibakterielle Beschichtung (Polygiene) bei allen mit der Haut in Kontakt kommenden Teilen zur Anwendung. Außerdem achtet POC insgesamt auf höchste Qualität, z.B. an der sauberen Verarbeitung erkennbar oder dass die Kinnriemenaufnahmen in die Schale eingelassen sind.

Helmmodelle

  • POC Corpora: Commuter-Helm, robuster ABS-Hartschalenhelm für täglichen Gebrauch ausgelegt, multi-impact fähig, da verwendeter EPP-Liner dichter und härter als leicht verformbarer EPS Hartschaum eines Inmold-Helms sowie flexible Außenschale, Verstellsystem zur Anpassung an Kopfumfang, Corpora Aid mit LED- Leiste auf Rückseite
  • POC Octal: Rennradhelm (185 – 225g), Inmold-Konstruktion mit modifiziertem EPS-Linera, höhere Dichte als üblich und mit Verstärkungen an exponierten Stellen, Monocoque-Design ermöglicht Leichtbau bei gleichsam hoher Widerstandsfähigkeit (extrem leicht und extrem belüftet), temperaturregulierende Polsterung (Coolbest), Brillengarage ermöglicht Fixierung der Brille am Helm, auch als Aeroversion ohne Lufteinlässe erhältlich
  • POC Ventral Spin: Rennradhelm (230g), gleiche Konstruktion und gleiche Features wie Octal, zusätzlich: verbesserte Aerodynamik (aerodynamisches Design des Helms in CFD- Strömungssimulation optimiert), durch den Venturieffekt inspirierte Lufteinlässe zur Verringerung des Strömungswiderstands, zusätzlich: SPIN Technologie, Absorbierung der bei einem Aufprall entstehenden Rotationskräfte durch auf der Innenseite des Helmes angeordnete Gelpads (s.o.), neben AVIP- orange auch in anderen Farben erhältlich
  • POC Cerebel: Time-Trial Helm (380g), nur in einer Größe erhältlich, deckt aber alle gängigen Kopfumfänge ab (54-60cm), aerodynamischster Helm seiner Klasse, von FES (Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten) im Windkanal getestet, Ohren liegen freia, Koordinationsfähigkeit nicht beeinträchtigt, magnetisches Visier (Carl Zeiss)

Eine Übersicht über die Helme, die wir aktuell von POC im Sortiment haben, findet ihr hier.

3. POC AND Forth

POC AND FORTH ist die neue urbane Bekleidungskollektion, die urbanen Style und Funktion verbindet, und sich ideal fürs Pendeln eignet. Zu den eingesetzen Technologien gehören:

  • reflektierende Materialien, z.B. an den Ärmelumschlägen

  • wasser- und winddichte Stoffe; laminiert und mit versiegelten Nähten

  • magnetischer Ärmelumschlag

  • interne Kabelführung für Kopfhörer

Herzstück der POC AND FORTH Produkte ist die POC SEE ME Tasche im Zusammenhang mit einem Smartphone und der POC SEE ME App.

Über Sprachsteuerung kann mit der App während der Fahrt interagiert werden. Je nach Befehl zeigt der Bildschirm dann bei Richtungswechsel die gewünschte Abbiegerichtung an oder schaltet sich in den Blinkmodus für bessere Sichtbarkeit im urbanen Straßenverkehr.

Mehr Informationen zur POC AND FORTH Kollektion findet ihr direkt bei POC.

Max Werda als Rennradsportler

Max Werda, heute Vertriebsleiter für Deutschland bei POC ist über seine Leidenschaft als Rennradsportler zu POC gekommen. Zu seinen größten Erfolgen zählen 2013 Deutscher Vizemeister im Straßenrennen (U23) und 2014 sein Gesamtsieg beim politischen Etappenrennen Tour of Malopolska. Über seinen letztes Profiteam (Team Stölting) entstand der Kontakt zu POC als Sponsor und Ausrüster. Während seiner Radsportkarriere war Max 27.00 km jährlich auf dem Rad unterwegs, davon 14.000 Wettkampfkilometer. 2015 bekam Max sogar noch ein Angebot von einem Profiteam. Das schlug er aber zugunsten der Karriere nach der Karriere aus und begann seine Tätigkeit bei POC. Dem Radsport ist Max neben seiner Arbeit bei POC treu geblieben, so ist er unter anderem ehrenamtlicher Trainer der U15 beim SC Berlin.