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29.08.2020
Fraunhofer: Lastenräder brauchen bessere Batterien, leichtere Konstruktionen und intelligentere Sensorik. Aber reicht das schon für die urbane Transportwende?
Lastenfahrräder seien die neuen Staus-Symbole für klimafreundliche Mobilität auf, so das Darmstädter Forscherteam. Nun werden Forderungen nach angepasster Infrastruktur für die neuen Dimensionen von dieser Fahrradgattung lauter. Doch auch die Lastenräder selbst bieten noch reichlich Potenzial für Verbesserungen, glauben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF und erforschen diese Möglichkeiten im neu gestarteten Projekt »LastenLeichtBauFahrrad« (L-LBF).
Damit Lasten leicht, sicher und zuverlässig transportiert werden können, wollen die Darmstädter Forscher den Rahmen zugunsten der Zuladung um einiges leichter konstruieren.
All dies könne den Einsatz der Lastenräder gerade im gewerblichen Sektor verbessern.
Dabei konstruieren die Darmstädter unter der Leitung von Dr. Saskia Biehl kein neues Fahrradmodell, sondern zeigen an einem handelsüblichen Lastenrad, welche Potenziale bestehen und dass ihre Technologien auf Produkte und Prozesse verschiedener Branchen übertragen werden können. Das Fraunhofer LBF in Darmstadt widmet sich seit mehr als 80 Jahren Leichtbaustrukturen.
BICICLI beobachtet den Markt für Lastenräder genau, und noch genauer die Gründe, warum bisher viele KEP-Dienstleister (Kurier, Express, Paketzusteller) nicht vom KfZ umstellen bzw. deren Versuche nicht aussichtsreich waren.
Aus Sicht von BICICLI liegt es weniger an den Radtechnologie, sondern an Wartung, Ersatzeilverfügbarkeit und Belastung im flottierten Dauerbetrieb. Da liegt es weniger an Forschung, sondern an Service-Systemen.
Über die Fortschritte des Projekts informiert eine eigene Webseite unter www.lbf.fraunhofer.de/L-LBF